Mich erreichte folgender Wunsch: Bei Trauerfeiern in der Trauerhalle auf dem städtischen Friedhof zu Beisetzungen sei die Akustik nicht so gut. Trauerredner seien teilweise schwer verständlich. Es gibt wechselnde Trauerredner. Auch je nachdem ob es religiöse Beisetzungen oder nicht-religiöse Beisetzungen sind.
Die Trauerhalle gehört der Stadt Friesack. Wenn man den Wunsch erfüllen möchte, müsste ein haushaltswirksamer Beschluss in der SVV gefasst werden, bzw. in einem zukünftigen Haushalt eingeplant werden.
Ich werde mich umhören wie groß das Interesse ist, sowie die SVV auf den Wunsch aufmerksam machen.
Als Alternative bzw. Zwischenlösung: Trauerredner bzw. die Trauergemeinschaft bringt eine mobile PA-Anlage mit oder leiht diese aus.
Vgl. https://friesack.mit.vision/f/trauerhalle-auf-dem-staedtischen-friedhof-stadt-friesack/
HA-Sitzung 18.05.2021 ÖT TOP 09: Wir haben uns dazu intensiv ausgetauscht. Üblicherweise bringen die Trauerredner eine eigene PA-Anlage (Mikro + Soundbox) mit oder mieten diese über Dienstleister an, auch um sich nicht in eventuell vorhandene Technik vor Ort einarbeiten zu müssen. Es wurden Erfahrungsberichte von Trauerfeiern in Friesack, aber auch anderen Städten, ausgetauscht. Auf Friedhöfen, welche fest-installierte PA-Anlagen bieten, werden diese selten genutzt. Die Nutzungsfrequenz auf dem städtischen Friedhof Friesack wäre dann noch geringer, da im Mengengerüst durchschnittlich nicht mehr als 20 Anmietungen der Trauerhalle pro Jahr. Fraglich wie viele davon keine eigene Technik mitbringen, beschaffen oder brauchen würden. Würden wir als Stadt Friesack eine PA-Anlage in der Trauerhalle bieten, müssten wir die Nutzungsgebühr für die Trauerhalle durch Änderung der Friedhofssatzung erhöhen, oder eine zusätzliche Mietgebühr für die PA-Anlage einführen. Ob dies für die Nutzer wirtschaftlicher, als eine eigene Anlage, ist, ist fraglich. Das qualitative Argument, dass eine gut ausgemessene und hinsichtlich Hall ausgesteuerte fest-installierte PA-Anlage eine bessere Hörbarkeit erlauben könnte, reicht nicht, um ein schlagendes Argument zu werden. Technik müsste auch gewartet und im Zweifel erklärt werden. Man könnte schon davon ausgehen, dass bei einer Trauerfeier, dann im Rathaus angerufen und um technische Unterstützung gebeten wird. Weiterhin ist die Trauerhalle derart abgelegen, so dass es ein nicht-kalkulierbares Einbruchs-/Diebstahlrisiko gibt. Etwaige technische Vorkehrungen des Diebstahlschutzes würden den Aufwand vergrößern, ohne dass diese mit Sicherheit die Risiken reduzieren oder im Verhältnis zum Mehrwert stehen würden.
Nutzer der Trauerhalle werden gebeten ihre eigene PA-Anlage mitzubringen, bzw. diese bei einem Dienstleister zu mieten oder das jeweilige Bestattungsunternehmen damit zu beauftragen.
Die Trauerhalle wurde in den vergangenen Jahren wie folgt gebucht:
2020: 19x
2019: 18x
Die Nutzung der Trauerhalle kostet 80,00 €. Vgl. https://ratsinfo.amt-friesack.de/ti-2/listen/Beleg_s7F22457EADB3D5E664B9D8A2C3C7EB5B.pdf