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Die Fliederkönigin für die Saison 2019/2020 ist Sandy Zander und folgt auf Josephin Maltzahn (Saison 2017/2018 und 2018/2019). Die neue Fliederkönigin wird traditionell jährlich beim Fliederfest öffentlich auf der Bühne gekürt und durch den amitierenden ehrenamtlichen Bürgermeister (EBM) mit Überreichung von Diadem und Blumenstrauß proklamiert. Früher gab es dazu im Vorfeld Wahlen, um aus mehreren Bewerberinnen auszuwählen. EBM Klaus Gottschalk (2014-2019) hat berichtet, dass es in jüngerer Vergangenheit ein geringeres Interesse / keine Bewerberinnen gab. Nach meinem Verständnis hat die Fliederkönigung eine repräsentative Funktion für festliche Anlässe und ist i.d.R. zusammen mit dem EBM unterwegs.

Überlegungen / Fragen in die Runde:

  1. Spricht etwas dagegen, wenn die Fliederkönigin bestimmten Anlässen ohne Anwesenheit des EBM beiwohnt oder diese eröffnet? Liese sich, Interesse der jeweiligen Fliederkönigin vorausgesetzt, ihr mehr Eigenverantwortung für die Teilnahme an Festlichkeiten, auch außerhalb der Stadt Friesack, geben?
  2. Gibt es bereits erste Interessentinnen für zukünftige Fliederköniginnen? Macht es Sinn das wieder als Wahl zu machen?
  3. Macht es Sinn wenn die Fliederkönigin, gerne auch zusammen mit weiteren Repräsentaten der Stadt, Friesack (Stadt, aber auch Amtsbereich) ein Gesicht gibt, welches für überregionales Stadt- und Tourismusmarketing genutzt werden kann?
Answered question
Sandy (anonym) commented

1. Ja, somit entlastet sie den EBM und zeigt stellvertretend Interesse im Amtsgebiet und bietet Präsenz, das für Friesack Von Vorteil ist für Tourismus, Stadt und Umgebung ( Öffentlichkeitsarbeit)
2. Tipp Rechtzeitig Ausschreibung erstellen, da in der Vergangenheit schwierig war Interessentinnen zu finden. Ohne Bewerber/innen keine Wahl.
3. Ja , weil es ein wichtiges Wiedererkennungszeichen für Friesack die Fliederstadt ist. ( Tradition )

Weitere Erkenntnisse gesammelt: Die Fliederköniginnen machen die Repräsentationsfunktion unentgeltlich und ehrenamtlich ohne Aufwandsentschädigung. Um Diadem, Kleid und Schärpe kümmert sich jede selbst. Seitens des EBM gibt es ggf. nur einen kleinen Finanztopf, um einen Blumenstrauß für den Antritt zu kaufen. Die Tatkraft der Fliederköniginnen, sich für Friesack zu begeistern und aktiv einzubringen, verdient großen Respekt.

Ich sehe derzeit keine Hinderungsgründe, dass die Fliederkönigin nicht auch eigenständig und außerhalb der Stadt Friesack repräsentativ tätig wird. Das schien bisher im Ermessen des Bürgermeisters (EBM) zu liegen und ich würde der Fliederkönigin diesen Ermessenspielraum weiter öffnen, wenn sie mich als EBM vorher über geplante Einsätze informiert.

In diesem Forum können wir das partnerschaftlich mit allen Nachbarn weiter besprechen und im Zweifel sehe ich den Kulturausschuss als Organ für die Willensbildung auf höherer Ebene.

In Absprache mit der amtierenden Fliederkönigin Sandy Zander (beim Kulturausschuss am 23.01.2020 im öffentlichen Teil besprochen) möchte ich als EBM der Stadt Friesack folgendes kommunizieren: Wir sind für das Jahr 2020/2021 offen für Vorschläge und freuen uns auf Interessenten für diese wichtige Repräsentationsfunktion für die Stadt Friesack. Wenn es keine Interessentin gibt, wird die amtierende Fliederkönigin bis 2021 verlängert und ich initiiere Anfang 2021 einen breiteren Bewerberaufruf.

Dann wäre eine „Krönung“ / „Amtsübergabe“ zum Fliederfest 2021 denkbar. Für diesen Aufruf tendiere ich derzeit zu einer geöffneten Variante. Für mich muss die Person, welche der Stadt Friesack ein weiteres wichtiges Gesicht gibt, nicht zwingend eine (weibliche) Fliederkönigin sein. Ich kann mir auch einen Fliederkönig, oder eine noch zu betitelnde Person (m/w/d) dafür vorstellen. Gedanken und Vorschläge sind herzlich willkommen. Am Endes des Tages spreche ich für eine Repräsentationsfunktion zu Festen, für Ehrungen und weitere Gelegenheiten.

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