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Angesichts einer Krise oder Katastrophe haben die meisten Menschen ein starkes Bedürfnis nach Information und Kommunikation. Moderne IT-Technologien ermöglichen schneller und umfassender als in vergangenen Zeiten, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Dies wurde in Deutschland zum Beispiel an der intensiven Nutzung Neuer Medien beim Unglück auf der Loveparade 2010 und dann bei der Hochwasser­katastrophe 2013 ersichtlich.

Umso schwerer wiegt im Krisen- und Katastrophen­fall ein Ausfall der Kommunikations­infra­struktur. Keine Informationen zu erhalten und nicht kommunizieren zu können, belastet die Bevölkerung und blockiert die Organisation der Selbsthilfe. Den Behörden und Organisationen mit Sicherheits­aufgaben (BOS) bleiben zudem bei Netzausfall entscheidende Informationen über die Situation und Reaktionen der Bürgerinnen und Bürger verborgen. Auch können wichtige Hinweise, die der Bevölkerung helfen sollen, nur sehr eingeschränkt weitergegeben werden.

Vor diesem Hintergrund förderte das Bundes­ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt smarter: Smartphone-based Communication Networks for Emergency Response – eine Lösung für infrastruktur­unabhängige Notfall-Kommunikation über Smartphones. Bürgerinnen und Bürger sollen darüber untereinander und auch mit den BOS kommunizieren können.

Quelle: https://smarter-projekt.de/

Das Projekt lief von März 2015 bis Februar 2018. Derzeit ist nicht bekannt, ob das Projekt in weitere Ergebnisse gemündet hat. Die Apps stehen nicht zur Verfügung. Somit Suche nach alternativen Lösungen:

https://blocksdecoded.com/best-decentralized-messaging-apps/

Nach erstem Test derzeit keine ausreichende Lösung am Markt verfügbar. Jemand eine Idee oder Lösung?

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