Die Busverbindungen sind unzureichend. Die Taktung aufgrund betriebswirtschaftlicher Betrachtungen nicht mit dem Bahnverkehr identisch. Die Umweltbelastungen, durch die großen oft mit nur mit wenigen Personen besetzten Busse, kaum zu vertreten. Das stellt uns vor große Herausforderungen. In anderen Orten z.B in Dallgow Döberitz ist der Bürger Bus ein nicht mehr wegzudenkendes Angebot.
http://bürgerbus-dallgow-döberitz.de/
Der VBB hat bereits ein Handbuch für Betreiber, Fahrer und Fahrgäste herausgebracht:
https://www.buergerbusse-brandenburg.de/images/pdf/buergerbus_handbuch.pdf
Ich würde 1x pro Woche ne Schicht (3-4 Stunden?) übernehmen.
Kann der Kleinbus auch für nichtöffentliche Fahrten, bspw. von Vereinen, verwendet werden? Ich könnte mir vorstellen: Wenn Vereinsmitglieder regelmäßig Schichten übernehmen, darf der Verein den Kleinbus auch für Ausflüge nutzen. Vgl. https://www.sport2000.de/auswaertsfahrt/teilnehmer/detail/team/sg-eintracht-friesack-abteil-fussballmaenner/
Das mit den Fahrern ist für mich auch die größte Schwierigkeit….da wir über die Sozalstation wie schon geschrieben einen ehrenamtlichen Fahrdienst haben, wird es glaube ich schwer, genügend Fahrer für die „Bustouren“ zu bekommen….aber Fragen kostet ja nichts…..vielleicht mal ne Umfrage?
So ohne Weiteres geht das nicht einmal in Nachbarschaftshilfe. Was ist mit der Personenbeförderungserllaubnis, die gibt es nicht umsonst. Wer zahlt das? Menschen, die fahren finden sich bestimmt. Sind sie aber auch wirklich in der körperlicher Verfassung, das zu stemmen oder glauben sie es nur von sich selbst? Auch das kann im Einzelfall dann klären. Versicherungstechnisch mit dem eigenen PKW des Ehrenamtlers…
Grundsätzlich finde ich eine Umfrage gut, aber grundlegende Voraussetzungen müssen darin klar dargelegt werden. Mehr Infos wie andere das stemmen, sonst ist das Thema nur halb in Szene gesetzt.
>Menschen, die fahren finden sich bestimmt.
Wollen Sie sich für das Ehrenamt melden?
Das Modell ist im Land Brandenburg bereits erprobt, die rechtlichen Fragen werden im Handbuch für Betreiber, Fahrer und Fahrgäste vom VBB beantwortet. Link siehe oben.
Bei einem Austausch zum Thema „Patientenfahrdienst“ (vgl. https://friesack.mit.vision/f/der-patientenfahrdienst-amt-friesack/) im Amtsausschuss am 06.11.2019 habe ich das Thema „BürgerBus“ angesprochen.
Erkenntnisse und Fragen:
- Den Patientenfahrdienst und den BürgerBus zu kombinieren oder zu substituieren ist aus logistischen Gründen vermutlich nicht möglich. Bereits beim Patientenfahrdienst ist die ursprünglich angedachte Bündelung von Fahrten aus terminlichen Gründen (Vergabe Arzttermine, Patienten, Routen etc.) nicht möglich.
- Hat ein BürgerBus eine feste Route und feste Haltestellen? Ist es ein „Linienverkehr“? Oder sind flexiblere Fahrten, bspw. Abholung von Zuhause möglich?
- Wie unterscheidet sich der BürgerBus vom Konzept „Rufbus“?
Beim Thema „Bürger Bus“ sind mir keine neuen Entwicklungen bekannt.
Meiner Meinung nach sehr wünschenswert. Ob es realisierbar ist, weiß ich nicht. Gerade die Anbindung nach Rathenow ist meiner Meinung nach unzureichend. Für Menschen wie mich, die keinen Führerschein haben, ist es schwierig innerhalb der Woche nach Rathenow zu kommen und wenn geht einem der ganze Tag verloren. Denn man kommt früh zwar hin, aber erst am Nachmittag wieder zurück. Am Wochenende ist es fast unmöglich ohne Auto nach Rathenow zu kommen. Es gibt in Friesack schon Mitbürger die sich ehrenamtlich engagieren, vorrangig in der Sozialstation. Sie fahren die älteren Menschen zur den Ärzten oder zum Einkaufen oder oder.