Video und Hintergrund: https://www.facebook.com/koepernick.friesack/videos/2945100732198381/
Ergänzung zu Option 1: Nach dem Vorbild von https://breitband-altmark.de/cms/ könnte man einen Zweckverband gründen. Ähnlich dem http://www.amt-friesack.de/seite/174220/aufgaben-und-struktur.html
Es geht voran. Schreiben vom Landrat: https://drive.google.com/open?id=1iCfPwbnLsA88xyQjjVCB0lo059_wsQV4
Man scheint endlich verstanden zu haben, dass 50 Mbit/s nicht mehr zukunftsfähig sind. Es geht um Glasfaserausbau und FTTH (Fibre-to-the-Home). Ausschreibung und Verfahren laufen. Wichtige Ergebnisse noch in diesem Jahr zu erwarten. Umsetzung kann aufgrund eingeschränkter Tiefbaukapazitäten noch mindestens 36 Monate in Anspruch nehmen. Genaue Pläne für Friesack sind mir noch nicht bekannt.
Derzeit finden im Stadtgebiet Friesack Tiefbauarbeiten eines Dienstleisters der Deutsche Telekom AG statt. Es werden Glasfaserleitungen in bestehenden Kabelleerrohren gezogen und neue Kabelleerrohre inkl. Glasfaserleitungen verlegt. Die Maßnahme dient dem Ausbaus des Landesverwaltungsnetzes (LVN), vgl. https://mik.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.594469.de
Es werden öffentliche Einrichtungen wie bspw. Rathaus (Amt Friesack) und Feuerwehrtechnisches Zentrum (FTZ) angebunden. Damit wird die Digitalisierung der Verwaltung im Sinne des Brandenburgisches E-Government-Gesetz – BbgEGovG https://bravors.brandenburg.de/gesetze/bbgegovg vorangetrieben und die Einrichtungen werden mit bis zu 10 Gbit/s angeschlossen. Viele Details konnte ich nicht in Erfahrung bringen, da solche Themen auf Ebene von Landesregierung und Landkreis entschieden werden, sowie technische Einzelheiten in der Privatautonomie des jeweiligen Anbieters, in diesem Falle Deutsche Telekom AG, liegen. Es scheint mir jedoch, dass es sich um ein physikalisch getrenntes und internes Netz, ohne Zugang für die Öffentlichkeit, handelt. Eine unmittelbare Wirkung für schnelleres Internet für private oder gewerbliche Nutzer entfaltet sich hiermit nicht. Für einen weiteren Ausbau und die Anbindung privater Nutzer kann es jedoch zu geringen Tiefbaukosten führen, wenn bereits Leitungen oder Kabelleerrohre vorhanden sind. Der Bereich der Kernstadt Friesack scheint hier gut vorbereitet zu sein. Insbesondere die Nord-Süd-Achse zwischen Berliner Allee (B5) entlang der ehemaligen Strecke Berlin-Hamburg durch die Stadt (Berliner Straße, Hamburger Straße), sowie die Ost-West-Achse entlang Thiemannstraße und Klessener Straße, sowie der Zugang Richtung Marktplatz bis zum Beginn der Nauener Straße. Wie kann es nun weitergehen? Wenn die Deutsche Telekom AG auf eigenes Bestreben FTTH ausbaut, könnten diese Bereiche zuerst angeschlossen werden, da hier bereits die Infrastruktur vorbereitet ist. Offizielle Pläne gibt es dazu nicht. Wer nicht warten möchte oder aus bspw. gewerblichen Gründen den Bedarf nach schnellem Internet hat, kann über die Netzanbieter einen FTTH-Ausbau auf eigene Kosten beantragen. Die Tiefbaukosten werden dabei üblicherweise individuell je nach Entfernung zum nächsten Knotenpunkt bzw. vorhandenen Leitungen und Leerrohren kalkuliert. Je kürzer desto günstiger kann das sein.
Ich hätte mir gewünscht, wenn zusammen mit dem LVN-Ausbau auch gleich der FTTH-Ausbau zur Anbindung privater Nutzer gemacht wird.
Mir liegen Hinweise vor, dass auch noch eine Glasfaserleitung von Kabel Deutschland / Vodafone quer durch die Stadt Friesack, sowie in nördliche Richtung entlang der L166 über die Ortsteile Zootzen und an Wutzetz vorbei bis nach Wittstock verläuft. Hat jemand dazu Details?
https://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Schnelles-Internet-im-Havelland-Geld-ist-jetzt-da
23,8 Mio. € (23.800.569,28 Euro). Höchstbetrag im Havelland; für den geförderter Breitbandausbau in den Kommunen Amt Friesack, Amt Nennhausen, Amt Rhinow. Quelle: https://ratsinfo.havelland.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1529 Vergabe geplant an: e.discom Telekommunikation GmbH (nicht DNS:NET und nicht Deutsche Telekom). Sondersitzung Kreistag am 27.01.2020.
„Kommunen müssen für den Breitbandausbau flächendeckend Daten über ihre Infrastrukturen liefern.“ Quelle: https://www.golem.de/news/infrastrukturatlas-kommunen-muessen-angaben-fuer-breitbandausbau-machen-2003-147190.html
Bisher ist mir für den Landkreis Havelland noch nichts bekannt. Freue mich auf Infos.
Aktueller Stand: Der Kreistag hat über die Vergabe entschieden, e.discom Telekommunikation GmbH hat den Zuschlag für u.a. die Region Amt Friesack erhalten, Infoveranstaltungen in den Landkreisen sind bis auf Weiteres aufgrund Coronavirus abgesagt.
Weitere Details:
# Beschluss: „Vergabe von Aufträgen zum geförderten Breitbandausbau im Landkreis Havelland“ in Sondersitzung des Kreistages 27.01.2020: „geförderter Breitbandausbau in den Kommunen Amt Friesack, Amt Nennhausen, Amt Rhinow: e.discom Telekommunikation GmbH“. Quelle: https://ratsinfo.havelland.de/bi/to020.asp?TOLFDNR=5658
# Presse: „In einer Sondersitzung haben die Abgeordneten des Kreistages Havelland die Zuschläge für den geförderten Breitbandausbau im Landkreis vergeben. [..] Nur in den Ämtern Friesack, Nennhausen und Rhinow ist mit der e-discom Telekommunikations GmbH ein anderer Bieter dabei.“ Quelle: https://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Kreistag-vergibt-Auftraege-zum-Breitbandausbau
# Kreisverwaltung: „Durch die beauftragten Konzessionsnehmer ´Deutsche Telekom GmbH´ und ´e.discom Telekommunikation GmbH´ werden in den 4 Projektgebieten, nach jetzigem Kenntnisstand, gut 300 km Tiefbau durchgeführt und knapp 2.100 km Glasfaserkabel eingebracht. Laut dem jetzigem Stand der Planung werden somit gut 13.000 unterversorgte Adresspunkte zukünftig mit Glasfaser versorgt. Als unterversorgt gelten Anschlüsse mit einer Downloadrate kleiner gleich 30 Mbit/s.“ Quelle: https://www.havelland.de/wirtschaft-verkehr/wirtschaft/wirtschaftsfoerderung/breitband/
# Anbieter: „Die Planung des Glasfaserausbaus ist schon im Gange. Sie können sich jetzt bereits einen Glasfaseranschluss für Ihre Immobilie sichern. Engagieren Sie sich gemeinsam mit uns für den digitalen Fortschritt in unserer Region und beteiligen Sie sich am Aufbau eines hoch performanten Glasfasernetzes in Märkisch-Oderland, Vorpommern-Greifswald, Uckermark, Prignitz und Havelland. Ihr Vorteil: Ganz nebenbei sichern Sie sich einen kostenfreien Hausanschluss, wenn Sie sich noch in der Planungsphase bei uns registrieren!“ Quelle: https://www.ediscom-breitband.de/ihr-glasfaser-hausanschluss/
# Aktuelles vom Anbieter: „Um für die Bürger und unsere Mitarbeiter das Ansteckungs- und Ausbreitungsrisiko mit dem Coronavirus zu minimieren, haben wir uns entschieden den persönlichen Kundenkontakt bis auf Weiteres zu vermeiden. Sämtliche Infoveranstaltungen in den Landkreisen sind bis auf Weiteres abgesagt. Wir Informieren Sie hier, wenn es Neuigkeiten gibt und bitten um Ihr Verständnis. Wir bleiben auch weiterhin für Sie erreichbar, nutzen Sie unser Kontaktformular.“ Quelle: https://www.ediscom-breitband.de/
Ich habe inzwischen den Hinweis bekommen, dass e.discom vermutlich bereits in der Stadt Friesack Vermessungen und Planungen durchführt. Eine offizielle oder zeitliche Angabe liegt mir nicht vor.
Fortschritte in Friesack: https://www.amt-friesack.de/news/index.php?news=581087
„Gigabit-Ausbau: Hier kann man prüfen ob die eigene Adresse im aktuellen Ausbaugebiet für einen Glasfaseranschluss liegt und förderfähig ist: https://www.ediscom-breitband.de/ihr-glasfaser-hausanschluss/“ Quelle: https://www.facebook.com/koepernick.friesack/posts/1043376912723662
>Hier kann man prüfen ob die eigene Adresse im aktuellen Ausbaugebiet für einen Glasfaseranschluss liegt und förderfähig ist
Die Adresssuche ist wird voraussichtlich Mitte Juli 2020 noch mal aktualisiert!
Die e.discom Telekommunikation GmbH bzw. ihr Vertriebspartner E.ON Energie Deutschland GmbH (EDG) startet Mitte Juli 2020 mit dem Vertrieb der Glasfaser-Hausanschlüsse in der Stadt Friesack. Neben der direkten Ansprache der Eigentümer der ca. 222 förderfähigen Hausanschlüsse, soll es zwei Informationsveranstaltungen geben. Vorläufig geplante Termine: Mittwoch 29.07.2020 18:00 und Montag 10.08.2020 18:00. Agenda: Dauer je ca. 2 Stunden. Kurzes Grußwort durch Bürgermeister, Präsentation e.discom, Präsentation EDG, offene Fragerunde Bürger. Bestätigung und Einladungen folgen.
Landing Page Vermarktung Havelland: https://www.eon.de/de/pk/landingpage/glasfaser/havelland.html
>Die e.discom Telekommunikation GmbH bzw. ihr Vertriebspartner E.ON Energie Deutschland GmbH (EDG) startet Mitte Juli 2020 mit dem Vertrieb der Glasfaser-Hausanschlüsse in der Stadt Friesack. Neben der direkten Ansprache der Eigentümer der ca. 222 förderfähigen Hausanschlüsse, soll es zwei Informationsveranstaltungen geben. Vorläufig geplante Termine: Mittwoch 29.07.2020 18:00 und Montag 10.08.2020 18:00. Agenda: Dauer je ca. 2 Stunden. Kurzes Grußwort durch Bürgermeister, Präsentation e.discom, Präsentation EDG, offene Fragerunde Bürger. Bestätigung und Einladungen folgen.
Termine bestätigt. Veranstaltungsort: „Kulturscheune“ – ehemalige Ausbildungshalle in der Vietznitzer Straße (Zugang zwischen Vietznitzer Straße 20 und 22) in 14662 Friesack.
Es werden Einladungspostkarten an förderfähige Hausanschlüsse versendet.
„Heute gibt es zwei gute Nachrichten zum Internetausbau:
1. Geförderter Gigabit-Ausbau: ediscom und E.ON haben den Verfügbarkeitscheck mit der nun finalen Adressliste gefüttert. Man kann dort seine Adresse eingeben und prüfen ob man einen Gigabit-Anschluss erhalten kann. Die Baumaßnahmen sollen noch im Jahr 2020 starten. Die förderfähigen Anschlüsse sollen in den kommenden Tagen zusätzlich Postkarten mit der Einladung zu den Informationsabenden (Mittwoch 29.07.2020 18:00, Montag 10.08.2020 18:00) erhalten. Veranstaltungsort ist die Kulturscheune. Bitte an Mund-Nasen-Bedeckung denken. Zum Verfügbarkeitscheck: https://www.eon.de/de/pk/landingpage/glasfaser/havelland.html
2. Supervectoring: Parallel baut die Deutsche Telekom ihr Netz in der Stadt Friesack eigenwirtschaftlich weiter aus. In zwei weiteren Gebieten soll die Geschwindigkeit durch Vectoring und Supervectoring auf bis zu 100 bzw. 250 Mbit/s erhöht werden. Diese Baumaßnahmen sollen bis Ende 2020 fertiggestellt werden. Auf diese Art werden einige unterversorgte Anschlüsse dann durch die Telekom beschleunigt und nicht über ediscom. Wer unterversorgt ist und der Verfügbarkeitscheck über E.ON negativ ausfällt, guckt beim Verfügbarkeitscheck der Telekom. Dort kann man sich auch vormerken lassen, damit man bei Verfügbarkeit per E-Mail benachrichtigt wird. Bei diesem Ausbau gibt es keine Informationsveranstaltung oder Postkarten. Kleiner Wermutstropfen: Ein geförderter Gigabit-Ausbau ist für die Anschlüsse, die mit Vectoring beschleunigt werden, erstmal nicht geplant. Für diejenigen die bisher mit 16 Mbit/s oder weniger arbeiten müssen, sind 100 oder sogar 250 Mbit/s aber auch schon mal was. Ausbaustatus und vormerken: https://www.telekom.de/zuhause/netz/netzausbau-informationen
Neben der technischen Verfügbarkeit bedarf es zur Nutzung eines entsprechenden Nutzungsvertrages (Tarif) mit dem jeweiligen Anbieter.
Ich freue mich sehr, dass alle Akteure Tempo für mehr Tempo in der Stadt Friesack machen. 🍾“
Quelle: https://www.facebook.com/koepernick.friesack/posts/1061487230912630
„Förderfähige Objekte bekommen bald eine Postkarte. Die genaue Adresse vom Veranstaltungsort lautet: „Kulturscheune“ – ehemalige Ausbildungshalle in der Vietznitzer Straße (Zugang zwischen Vietznitzer Straße 20 und 22) in 14662 Friesack“ https://www.facebook.com/koepernick.friesack/posts/1065970690464284
„Heute war der 1. Infoabend zum geförderten Glasfaserausbau in der Stadt Friesack. Förderfähige Adressen können, auf Antrag bis zum 03.09.2020, einen Glasfaseranschluss ins Haus erhalten und müssen sich nicht an den Tiefbaukosten beteiligen. Für diesen kostenfreien Anschluss kann zusätzlich ein passender Gigabit-Tarif gebucht werden – muss aber nicht. Der zweite und letzte Infoabend findet am 10.08.2020 um 18:00 in der Kulturscheune statt. Parallel sind die Mitarbeiter von E.ON in der Stadt unterwegs und sprechen die Menschen an den förderfähigen Adressen an. Weitere Informationen und Verfügbarkeitscheck: https://www.eon.de/de/pk/landingpage/glasfaser/havelland.html“ Quelle und Fotos: https://www.facebook.com/koepernick.friesack/posts/1071833639877989
Reminder vom 27.08.2020: https://www.facebook.com/koepernick.friesack/posts/1094521167609236
Reminder vom 09.09.2020: https://www.facebook.com/koepernick.friesack/posts/1104684973259522
„Voraussichtlich am 02.11.2020 beginnen die Baumaßnahmen für den Breitbandausbau durch die e.discom und das von ihr beauftragte Tiefbauunternehmen. Es handelt sich nicht um eine Baumaßnahme der Amtsverwaltung des Amtes Friesack. Folgende Straßen bzw. Straßenabschnitte sind betroffen:“ Quelle und mehr Infos: https://www.amt-friesack.de/news/index.php?news=603445
„Parallel zum geförderten Glasfaserausbau von ediscom/E.ON läuft derzeit der eigenwirtschaftliche VDSL-Ausbau der Deutsche Telekom AG in Friesack. Rund um den Markt soll die Kupferleitung auf bis zu 250 Mbit/s beschleunigt werden. „Der Festnetzausbau in Friesack wird voraussichtlich Ende Dezember 2020 abgeschlossen.“ Wobei mir für einzelne Adressen die Info vorliegt, dass die neuen Geschwindigkeiten erst ab voraussichtlich Februar 2021 zur Verfügung stehen sollen. Quelle und mehr Infos: https://www.telekom.de/netz/mobilfunk-netzausbau Dort kann man sich auch vormerken lassen, so dass man per E-Mail informiert wird, sobald eine höhere Geschwindigkeit buchbar wäre.“ Quelle: https://www.facebook.com/koepernick.friesack/posts/1156706741390678
„Den Gigabit-Ausbau betreffend präferiert die Stadt Friesack eine Lösung für den gesamten Amtsbereich. In der Stadt Friesack und im Amtsbereich sind noch zu wenige Haushalte mit Gigabit-Internet versorgt.
Kürzlich bot uns ein Glasfasernetz-Betreiber seinen eigenwirtschaftlichen Gigabit-Ausbau in der Kernstadt Friesack, unter gewissen Bedingungen, an. Insbesondere die Bereiche rund um den Marktplatz und die Berliner Straße könnten mit schnellem Internet versorgt werden, wenn sich genug Interessenten finden würden.
Wir haben das Angebot aber noch nicht angenommen, weil der Betreiber sich nur auf die Kernstadt Friesack konzentrieren würde. Unsere Ortsteile und anderen Gemeinden im Amtsbereich würden damit nach derzeitigem Vorschlag leer ausgehen.
Nach Anregungen der Amtsverwaltung und weiterer Beratung in der SVV Friesack am 27.06.2023 haben die Stadtverordneten und ich einstimmig dafür votiert, dass wir hinsichtlich des Gigabit-Ausbaus eine Lösung für den gesamten Amtsbereich inkl. der Stadt Friesack präferieren.
Damit könnten ein Flickenteppich vermieden und Synergien genutzt werden. Nun hoffe ich, dass die jeweiligen Glasfasernetz-Betreiber eine passende Lösung vorschlagen oder anbieten.
Das Votum erfolgte auch im Einklang mit dem Interesse der Stadt Friesack an einem freiwilligen Zusammenschluss mit allen Gemeinden des derzeitigen Amtes Friesack.“ https://www.facebook.com/koepernick.friesack/posts/pfbid02vE7CqKaEJ4GxEYELSPbmpqahiGGHMnHm7KLRUmYmZaUqKRNGnh1n6QyFP37zjrFsl
Schnelles Internet wäre eine wesentliche Voraussetzung um bisherige Großstädter mit digitalen Arbeitsplätzen nach Friesack zu ziehen – Menschen, die mit ihrem Innovationsgeist bereichern, durch Steuerzahlungen dir Stadtkasse aufbessern und mit ihrer Begeisterung für das Landleben auch den Alt-Friesackern einen neuen Blick und einen neuen Stolz auf ihren Lebensort mitbringen können.
Es gibt sehr viele dieser Landluftsuchenden, die wirklich ganz in ländlicher Regionen umsiedeln wollen, aber um auch den Job mitbringen zu können, braucht der auswanderungsbestrebte Digital-Arbeiter auf jeden Fall schnelles Internet!
Für alle, die meinen Post hier lesen und keine Vorstellung davon haben, welchen großen langfristig wirkenden Veränderungsimpuls der Internet-Ausbau gepaart mit der gezielten Anwerbung von ein paar Digital-Pionieren haben kann, denen empfehle ich einen Blick hierauf:
https://m.tagesspiegel.de/berlin/serie-landgang-berliner-stadtflucht-nach-brandenburg-summer-of-pioneers-in-wittenberge/25562292.html
https://www.facebook.com/koepernick.friesack/photos/a.712836805777676/753686521692704/
Heute haben wir uns mit Colin-Alexander Rauer, Vertriebsleiter von DNS:NET, über den Gigabit-Ausbau der Stadt Friesack ausgetauscht. Mit dabei waren viele interessierte Nachbarn und Kandidaten der Wählergruppe Bündnis für Friesack (BFF).
Hinsichtlich Technologie ist die Erstinvestition bei Glasfaser zwar am höchsten, aber dafür ist es auch die stabilste und zukunftsfähigste Lösung für die kommenden Jahrzehnte. Funkübertragungen unterliegen witterungsbedingten Einflüssen und das Frequenzspektrum ist endlich. Übergangslösungen wie VDSL oder Super Vectoring versuchen aus bestehenden Kupferleitungen noch ein paar Mbit/s mehr rauszuholen – auf Kosten der Reichweite zu entlegenen Grundstücken.
Das m.E. spannendste Ziel ist daher FTTH – Glasfaseranschlüsse bis in jedes Haus. Funklösungen können eine interessante Ergänzung oder Überbrückung sein.
Für die Umsetzung einer Glasfaser-Infrastruktur haben wir als Gemeinde grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
(1) Wir investieren in ein eigenes Netz, weil wir die Gigabit-Infrastruktur als wichtig für viele Bereiche des Lebens erachten und damit Wert für unsere Stadt schaffen wollen. Bei einer leeren Stadtkasse ist das schwer, auch wenn es ggf. Fördertöpfe gibt. Wenn sich die Stadt dazu entschließt macht man i.d.R. zwei Ausschreibungen: (a) Tiefbau / Verkabelung, (b) Betrieb. Dabei sind die begrenzten Tiefbaukapazitäten im Markt eine Herausforderung. Aber gerade im ländlichen Raum kann es Sinn machen, gemeinschaftlich bestimmte Aufgaben des Tiefbaus zu übernehmen. Im Gegensatz zu großen Städten liegen im ländlichen Raum unter Gehwegen, Straßen und Feldern etwas weniger vorhandene Kabel/Rohre – die Komplexität des Vorhabens ist etwas überschaubarer.
(2) Internetanbieter wie Deutsche Telekom AG oder DNS:NET bauen privatwirtschaftlich auf eigene Kosten das Netz aus. Das Netz gehört dann dem jeweiligen Anbieter. Das ist in den meisten Fällen bereits so und in Friesack gehört m.W. kein Bestandteil des Telefon-/Internetnetzes der Stadt. Zwar sind hierfür keine Investitionen durch die Gemeinde notwendig, aber wir sind davon abhängig ob Telekom & Co. unsere Stadt als attraktiv genug einstufen.
Friesack ist für DNS:NET nicht ganz unattraktiv und schmiedet derzeit Pläne für den FTTH-Ausbau der Stadt. Eine eigene Infrastruktur ist z.T. vorhanden und einige Nachbarn sind bereits Kunde bei DNS:NET – aber bisher nur mit VDSL über die Kupferleitungen die der Deutsche Telekom AG gehören.
Details zum Interesse von DNS:NET können sich im Juni ergeben. Grundsätzlich ist der FTTH-Ausbau umso einfacher, je attraktiver eine Stadt ist, je mehr Nachbarn Interesse an schnellem Internet haben und je besser Gemeinde und Verwaltung zusammenarbeiten. Ich bin auch gespannt ob die Deutsche Telekom AG auch Pläne für den Ausbau hat – von dort hat sich jedoch bisher niemand bei mir gemeldet.
Lasst uns das Interesse am Gigabit-Ausbau für Friesack hier sammeln! Wer will schnelleres Internet in der Stadt? Wer interessiert sich für die Zukunft, damit unsere Stadt nicht ausstirbt, unsere Kinder nach der Schule hierbleiben und arbeiten können? Wer versteht, dass Internet notwendig für alle Bereiche des Lebens wird? Wer sieht das als Chance für Telemedizin, Gewerbeansiedelung und Homeoffice-Arbeiten? Wer will mit anpacken? Meinungen dazu?
Bitte hier kommentieren und weitersagen!