Die Müllsammelaktion am 1. Mai 2019 hat gut funktioniert:
https://www.facebook.com/koepernick.friesack/posts/741683386226351
https://www.facebook.com/koepernick.friesack/posts/742090936185596
Das nächste Mal sollten wir es aber besser nicht am 1. Mai oder einem anderen Feiertag machen. Auch war die Uhrzeit (10:00) nicht für alle optimal. Besser an einem Samstag gegen 16:00? Zudem Termin mit Blick auf den dezentralen Veranstaltungskalender https://www.friesack.net/termine-veranstaltungen/ abstimmen, damit es nicht mit anderen Veranstaltungen konkurriert.
Die Kombination „Friday for Friesack“ ist aus meiner Sicht nicht realisierbar und aus meiner Sicht auch zu angreifbar.
Ich empfehle, den notwendigen Idealismus, um einen Menschen in die Lage zu versetzen, Müll zu sammeln, durch andere Primärerfolge zu ersetzen, so dass Müllsammeln ein Nebenprodukt des Erfolgsgefühls ist.
Vorschläge:
– Wie viel Energie wird bei einmal bücken und etwas aufheben verbrannt. Wieviel Energie wird verbrannt bei einer Stunde Spazieren gehen. / wieviel bei einem km. „Müllsammeln als Fittnessaktion“
– Für jeden Sammler eine Erfolgsprämie gemessen am Volumen/Gewicht in Geld oder ökologische Reklameartikel oder Eis oder Eier oder Sonstige Produkte
– Kombination einer Müllsammelaktion mit einer Event-Aktion.
– Kombination mehrer Müllsammelaktion mit jeweils einem Verein oder einem Unternehmen oder einer Schulklasse sowie einer Ranglistenklassifizierung. Welche Firma/Verein/Schulklasse hat am meisten Müll gesammelt.
– Müllsammlung und ggf. anschließende Wiederverwertung, Veredlung, Trennung.
– Müllsammlung und danach Diskussionsrunde mit Informationsaustausch zu Mülltrennung, Entsorgung, Vermeidung etc.
Ziel ist eine Müllfreie Region zu schaffen (ggf. die einzige müllfreie Region und dies unter Stadt-Marketing zu etablieren).
Allgemein schließt Müllsammeln die Müllwiederverwertung / – Veredlung, – Vermeidung ein.
Nächster Termin für den 19.10.2019 geplant. Wer kümmert sich um die Orga?
Es müssten ewtl Flyer raus zum Thema. „Jeder kehre vor seiner eigenen Tür und die Welt ist sauber“ funktioniert am Markt ganz gut, weil sonst gleich ein böser Brief vom Amt kommt 😉 ….aber das ist ja nicht Sinn und Zweck der Aktion. Vielleicht bindet man den Heimatverein mit ein? Ewtl. auch die Flüchtlinge?
Die Fridays-for-Future-Bewegung mobilisiert insbesondere viele jungen Menschen und unterstützt das Umweltbewusstsein. Die Bewegung ist nicht ohne Kritik und es ist unklar welche Verbände, Unternehmen oder Interessengemeinschaften diese für ihre Lobbyarbeit ausnutzen. Doch: Können wir das Momentum zum Wohle einer attraktiven Stadt auf lokale Ebene sachlich nutzen?
Dabei geht es nicht darum den Diesel zu verteufeln, CO2-Steuern einzuführen oder Energiepolitik zu betreiben – auf kommunaler Ebene können wir da eh nicht oder nur minimal mitreden. Kein Klimadiktat geplant.
Es geht vielmehr um Maßnahmen bzgl. Sauberkeit, Müll, Immissionsschutz und Natur.
Arbeitstitel „Friday for Friesack“. Während das der begriffliche Aufhänger ist, ist der inhaltliche die Müllsammelaktion. Dabei noch viel mehr Menschen – insbesondere Jüngere – mobilisieren und weite Teile der Stadt und ggf. umliegende Wäldern durchgehen. Wieder mehrere Gruppen und der Müll wird dann gewogen.
Dabei gerne gleich zu folgenden Themen sprechen:
a) Kein Lärm: Nachbarn und Tiere nicht nerven – keine Trillerpfeifen und keine Soundboxen. Das sollte übrigens immer, außer bei wenigen Veranstaltungen, gelten.
b) Fahrradfahrer respektieren: Innerorts und auch auf den Landstraßen gehören Fahrräder dazu. Kein Fahrradfahrer sollte aus Angst auf dem Gehweg fahren müssen und dort wiederum Fußgänger gefährden. Genauso sollte niemand aus Angst statt dem Fahrrad das Auto nehmen müssen, wenn man bspw. von der Kernstadt nach Zootzen fahren möchte.
c) Keine unnötigen Abgase / Motorenlärm: Wer länger als 3 Minuten steht, sollte seinen Motor abstellen.
d) Sternenpark Westhavelland und Lichtverschmutzung: Hier besteht kein akuter Handlungsbedarf, aber wenn man sich über Wachstum von Gewerbe Gedanken macht, kann das ein Thema werden. Industrie/Logistik mit tagheller Beleuchtung zwischen 00:00 und 05:00 wird sehr schwierig.
Alle o.g. Punkte sind nicht neu, sondern basieren auf vorhandenen Regelungen: Landesimmissionsschutzgesetz (LImschG), Bußgeldkatalog des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung, Beleuchtungsrichtlinie für den Sternenpark „Naturpark Westhavelland“ und Straßenverkehrs-Ordnung (StVO).
Weitere Themen können sein:
e) Parkplätze und Gewerbe: Je mehr Parkplätze es gibt, desto eher ist man geneigt, auch für kürzeste Strecken mit dem Auto zu fahren.
f) Wiesen und Bienen: Häufiges Mähen von Wiesen kann Bienen und anderen Insekten ihren Lebensraum nehmen.